Inhaltsstoff
CASTOR OIL BIS-HYDROXYPROPYL DIMETHICONE ESTERS
Stoffinformationen
Inhaltsstoff auf Basis von Rizinusöl (Ricinus Communis Seed Oil). "Hydroxypropyl" bezeichnet 2-Hydroxypropanol (1,2-Propandiol) als alkoholische Komponente bzw. allgemein die 2-Hydroxypropylgruppe als Kohlenwasserstoffrest. Inhaltsstoff auf Basis von Poly(di)methylsiloxan ("Dimethicone"). "Ester" bzw. "Esters" bezeichnet ein Veresterungsprodukt (Kondensationsprodukt aus Alkohol und Säure) oder ein durch direkte Reaktion von Fetten (meist Triglyceriden) mit Alkoholen erhaltenes Umesterungsprodukt.
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand
Ursprung
pflanzlich/synthetisch (Information könnte lediglich den Stand beim ersten Eintrag in das maßgebliche INCI Dictionary wiedergeben; weitere Herstellungsverfahren aufgrund des technologischen Fortschritts könnten auf Substanzen anderen Ursprungs zurückgehen)
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Rizinusöl (INCI: RICINUS COMMUNIS SEED OIL, englisch: CASTOR OIL) wird aus den Samen des Wunderbaums gewonnen. Rizinusöl zeichnet sich durch einen sehr hohen Gehalt einer besonderen Fettsäure aus: Ricinolsäure, eine C18-Fettsäure, die an C-12 eine Hydroxylgruppe und an C-9 eine Doppelbindung besitzt. Das Öl wird vielfach halbsynthetisch zu Lösungsvermittlern, Tensiden, Emulgatoren und Konsistenzgebern weiterverarbeitet. Silikone (auch Silicone), chemisch genauer Poly(organo)siloxane, ist eine Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere, bei denen Siliciumatome über Sauerstoffatome verknüpft sind. Flüchtigkeit und Viskosität werden durch die Kettenlänge bestimmt. Zu den Silikonen gehören verschiedene Verbindungen, die als charakteristische funktionelle Gruppe ein Polyorganosiloxan enthalten. Wichtige Klassen sind: Dimethylpolysiloxane, Phenylmethylpolysiloxane, zyklische Methylsiloxane und mit Alkylgruppen oder mit PEG (Polyethylenglycol) modifizierte Siloxane. Silikone sind wasserunlöslich und haben eine niedrige Oberflächenspannung. Die niedrige Oberflächspannung ist der Grund für ihr gutes Spreitvermögen; sie bilden auf der Haut Schutzfilme aus, die wasserdampfdurchlässig sind. Sie wirken nicht komedogen und sind sehr gut hautverträglich. Wegen ihrer günstigen technologischen und kosmetischen Eigenschaften werden sie in Kosmetika relativ häufig eingesetzt und dienen in Haut- und Haarschutzmitteln zur Verbesserung der Pflegeeigenschaften.
Gehört zu folgenden Stoffgruppen
Regulierung von Kosmetika
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