Kosmetische Produkte – Begleiter in unserem Alltag

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert einen endokrinen Disruptor als „einen von außen zugeführten Stoff oder ein von außen zugeführtes Gemisch, der bzw. das die Funktion(en) des Hormonsystems verändert und dadurch gesundheitsschädigende Wirkungen bei intakten Organismen, deren Nachkommen oder (Teil-)Populationen verursacht“.

Von diesen endokrinen Disruptoren, welche die natürliche Wirkweise von Hormonen stören oder schädigen, sind Stoffe zu unterscheiden, die lediglich eine hormonelle Aktivität aufweisen. Diese Stoffe haben das Potenzial, ein Hormon nachzuahmen. Sie haben jedoch nur eine sehr schwache Wirkung. Einige der in kosmetischen Produkten und Körperpflegemitteln verwendeten Inhaltsstoffe weisen eine solche hormonelle Aktivität auf. Anders als endokrine Disruptoren schädigen sie jedoch nicht das Hormonsystem.

Denn: Nur weil ein Stoff das Potenzial hat, ein Hormon nachzuahmen, heißt das nicht, dass er das Hormonsystem auch tatsächlich stören wird. Es gibt derzeit keinen wissenschaftlichen Nachweis dafür, dass geringe Mengen solcher „Hormone nachahmenden“ Stoffe, einschließlich natürlicher Stoffe, der menschlichen Gesundheit schaden könnten.

Damit Verbraucherinnen und Verbraucher in Europa kosmetische Mittel weiterhin unbesorgt verwenden können, sorgen strenge Produktsicherheitsbewertungen durch qualifizierte wissenschaftliche Sachverständige dafür, dass kosmetische Produkte keine endokrinen Disruptoren enthalten.

Erfahren Sie hier mehr über die Sicherheit von kosmetischen Produkten in Europa.