Inhaltsstoff
ARGANIA SPINOSA KERNEL OIL
Deutsche Bezeichnung der Pflanze
Arganbaum; Arganie; Eisenholzbaum
Verwendete Pflanzenteile
Kerne
Art der Zubereitung
Fettes bzw. ätherisches Öl
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand
HAUTPFLEGEND (GESCHMEIDIG MACHEND)
Macht die Haut glatt und geschmeidig
HILFSSTOFF IN PARFÜMÖLEN
Hilfsstoff in Parfümölen und/oder Aromen
Ursprung
pflanzlich
Vorkommen in Kosmetika
Haut- und Haarpflegeprodukte
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Arganöl (INCI: Argania spinosa kernel oil; Hydrogenated argania spinosa kernel oil) ist ein sehr wertvolles Öl, das aus den Samen des Arganbaumes gewonnen wird. Die Argannuss enthält nur ca. zwei bis drei Samen in der Größe eines Sonnenblumenkerns, sodass die Herstellung sehr aufwendig ist. Es werden ca. 30 kg geerntete Früchte benötigt, um einen Liter Arganöl zu erhalten. Das Öl wird sowohl als Lebens- und Heilmittel als auch in der Kosmetik eingesetzt. Hier wird es insbesondere aufgrund seiner pflegenden Eigenschaften in der Haar- und Hautpflege geschätzt. Arganöl enthält eine Vielzahl an ungesättigten Fettsäuren wie zum Beispiel Linolsäure. Es hilft, die Haut vor Feuchtigkeitsverlust zu schützen und die Hautelastizität zu stärken. Zudem werden dem Öl entzündungshemmende Eigenschaften zugesprochen, weswegen es auch bei schuppiger, trockener und zu Irritationen neigenden Haut gerne eingesetzt wird. Darüber hinaus besitzt Arganöl eine hohe Konzentration an Antioxidantien wie z. B. Vitamin E. In Haarpflegemitteln beugt das Öl Haarbruch vor und sorgt für einen schönen Glanz sowie eine gute Kämmbarkeit. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet. Pflanzliche Öle zeichnen sich allgemein durch einen hohen Anteil (mehrfach) ungesättigter Fettsäuren aus, die charakteristisch für die flüssige Konsistenz sind. Als Begleitstoffe kommen vor allem Vitamine, Carotinoide und freie Fettsäuren vor.
Gehört zu folgenden Stoffgruppen
Regulierung von Kosmetika
Die Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln unterliegen gesetzlichen Regelungen. Bitte beachten Sie, dass für kosmetische Inhaltsstoffe außerhalb der EU andere Vorschriften gelten können.