Inhaltsstoff
SODIUM CHLORIDE
Deutsche Bezeichnung
Kochsalz, Natriumchlorid
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
MUNDPFLEGE
Reinigt, desodoriert und/oder schützt die Mundhöhle oder die Zähne
PARFÜMIEREND
Verbessert den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut
QUELLEND
Verringert die Dichte von kosmetischen Mitteln durch Aufquellung
VISKOSITÄTSREGELND
Erhöht oder verringert die Viskosität (Zähigkeit) kosmetischer Produkte
Ursprung
mineralisch
Vorkommen in Kosmetika
In Badesalzen und vielen anderen Produkten
Vorkommen in anderen Produkten
Speisesalz
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Natriumchlorid (Kochsalz) ist das Natriumsalz der Salzsäure mit der chemischen Formel NaCl. Es ist in der Natur in großer Menge vorhanden, besonders in gelöster Form im Meerwasser mit einem Gehalt von ca. 3 % und ist für Menschen und Tiere der wichtigste Mineralstoff. Der Körper eines erwachsenen Menschen enthält etwa 150 bis 300 g Kochsalz. Als Speisesalz ist Natriumchlorid ein wichtiger Bestandteil der menschlichen Ernährung. In kosmetischen Mitteln wirkt Natriumchlorid viskositätsregelnd und quellend. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.
Gehört zu folgenden Stoffgruppen
Regulierung von Kosmetika
Die Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln unterliegen gesetzlichen Regelungen. Bitte beachten Sie, dass für kosmetische Inhaltsstoffe außerhalb der EU andere Vorschriften gelten können.