Inhaltsstoff
THEOBROMA CACAO LEAF CELL EXTRACT
Deutsche Bezeichnung der Pflanze
Kakaobaum
Verwendete Pflanzenteile
Blattzellen
Art der Zubereitung
Extrakt (Lösungsmittel-Auszug)
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
HAUTSCHÜTZEND
Schützt die Haut vor äußeren Einflüssen
PARFÜMIEREND
Verbessert den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut
Ursprung
pflanzlich
Vorkommen in Kosmetika
Stiftpäparate, z. B. Lippenpflegestifte, Körperbutter, Seifengrundlagen, dekorative Kosmetik
Vorkommen in anderen Produkten
Lebensmittel, z. B. Schokolade
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Der Kakaobaum (Theobroma cacao) gehört zur Gattung Theobroma in der Familie der Malvengewächse (früher Sterkuliengewächse). Er lässt sich nur unter bestimmten klimatischen Bedingungen kultivieren und braucht gute Böden, ausreichend Wasser und trägt nur innerhalb 20° nördlicher und 20° südlicher Breite Früchte. Die Länder, in denen der Baum hervorragend gedeiht, sind z. B. Elfenbeinküste, Ghana, Indonesien, Nigeria, Brasilien, Kamerun u. a. Die verwendeten Pfanzenteile des Kakaobaumes (Theobroma cacao) sind z. B. die Schale, die Früchte, die Samen oder die Blätter. Je nach verwendetem Pflanzenteil oder Extraktions- bzw. Verarbeitungsverfahren (Pressung, alkoholische, ölige und wässrige Auszüge, Trocknung und Pulverisierung der Schale) werden die unterschiedlichen Bestandteile der Pflanze für verschiedene Zwecke innerhalb der Kosmetik verwendet. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.
Gehört zu folgenden Stoffgruppen
Regulierung von Kosmetika
Die Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln unterliegen gesetzlichen Regelungen. Bitte beachten Sie, dass für kosmetische Inhaltsstoffe außerhalb der EU andere Vorschriften gelten können.