Inhaltsstoff
ZINGIBER OFFICINALE ROOT EXTRACT
Deutsche Bezeichnung der Pflanze
Ingwer
Verwendete Pflanzenteile
Wurzeln
Art der Zubereitung
Extrakt (Lösungsmittel-Auszug)
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
HAUTPFLEGEND
Hält die Haut in einem guten Zustand
KRÄFTIGEND
Erzeugt ein angenehmes Gefühl auf Haut oder Haar
PARFÜMIEREND
Verbessert den Geruch eines Produkts und/oder parfümiert die Haut
Ursprung
pflanzlich
Vorkommen in Kosmetika
Badesalz, Cremes, Duschgel, Shampoo etc.
Vorkommen in anderen Produkten
Lebensmittel
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Die Ingwerpflanze ist in Indien beheimatet, wird heute aber auch in Südostasien, Mittelamerika, China und Japan kultiviert und international gehandelt. Für die Gewinnung von Ingwerextrakt werden die bräunlichen Ingwerwurzeln getrocknet und anschließend gemahlen. Ingwer fördert die Blutzirkulation, verfeinert das Hautbild und wirkt desinfizierend, weshalb vor allem unreine, ölige und pickelige Haut davon profitieren kann. Er wird außerdem bei blasser Gesichtshaut und ungleichem Teint empfohlen, da er die natürliche Produktion von Kollagen und Elastin fördert. In Kosmetikprodukten kommen die Extrakte der Wurzel in antibakteriellen Gesichtscremes, Peelings und in stimulierenden Haarkuren zum Einsatz. Duftstoffe bzw. Duftstoffmischungen werden im Kosmetikbereich auch als "Parfümierungsmittel" oder "Parfümöle" bzw. "Parfumöle" bezeichnet. Auf den kosmetischen Produkten werden diese mit dem INCI-Namen "PARFUM" deklariert. Dabei handelt es sich um unverdünnte Einzelsubstanzen oder deren Mischungen, die aus Naturrohstoffen stammen oder (halb-)synthetisch hergestellt sein können. Sie sind Ausgangsstoffe zur Herstellung von Parfum, Eau de Parfum, Eau de Toilette, Eau de Cologne und anderen parfümierten kosmetischen Mitteln. Der durchschnittliche Gehalt an Duftstoffen beträgt in Parfum 15-30 %, in Eau de Parfum 10-14 %, in Eau de Toilette 6-9 %, in Eau de Cologne 3-5 % sowie in Hautcremes, Shampoos, Haar- und Deosprays ca. 0,2-1 % und ca. 1-3 % in Deostiften. Zu den Parfümölen zählen ätherische Öle, Resinoide und Absolues. Als Quellen dienen u. a. Blüten, Blätter und Stängel, Früchte und Fruchtschalen oder Wurzeln von Pflanzen; Hölzer, Gräser oder Kräuter, Nadeln, Harze und Balsame. Außerdem werden aus Naturprodukten isolierte Verbindungen wie z. B. Aldehyde, Ketone, Ester, Alkohole etc. verwendet (Geraniol, Citronellal, Citral, Eugenol, Menthol) sowie halbsynthetische (Citronellol, Geranylacetat, Jonone) und synthetische Riechstoffe (z. B. Phenylethylalkohol und Linalool). Duftstoffe tierischer Herkunft, z. B. Moschus und Ambra, werden nur selten verwendet.
Gehört zu folgenden Stoffgruppen
Regulierung von Kosmetika
Die Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln unterliegen gesetzlichen Regelungen. Bitte beachten Sie, dass für kosmetische Inhaltsstoffe außerhalb der EU andere Vorschriften gelten können.