Inhaltsstoff
PERFLUOROBUTYLETHYL STEARYL DIMETHICONE
Stoffinformationen
"Butyl" bezeichnet meist Butanol (1-Butanol oder n-Butanol) als alkoholische Komponente bzw. allgemein eine gesättigte Kohlenwasserstoffkette mit 4 Kohlenstoffatomen. "Ethyl" bezeichnet meist Ethanol (Äthanol, Äthylalkohol) als alkoholische Komponente bzw. allgemein einen Kohlenwasserstoffrest mit 2 Kohlenstoffatomen. Dieser Inhaltsstoff enthält Stearylalkohol (1-Octadecanol) als alkoholische Komponente. Inhaltsstoff auf Basis von Poly(di)methylsiloxan ("Dimethicone").
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
DISPERGIEREND
Erleichtert die Verteilung von Feststoffen in Flüssigkeiten
GLEITMITTEL
Verbessert die Fließeigenschaften von Stoffen
HAARKONDITIONIEREND
Macht das Haar leichter kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und verleiht ihm Volumen
HAUTPFLEGEND (GESCHMEIDIG MACHEND)
Macht die Haut glatt und geschmeidig
OBERFLÄCHENMODIFIZIEREND
Verändert die Oberflächeneigenschhaften von Inhaltsstoffen
SCHAUMVERMINDERND
Unterdrückt die Schaumbildung während der Herstellung oder der Anwendung von kosmetischen Produkten
Ursprung
synthetisch synthetisch/pflanzlich (Information könnte lediglich den Stand beim ersten Eintrag in das maßgebliche INCI Dictionary wiedergeben; weitere Herstellungsverfahren aufgrund des technologischen Fortschritts könnten auf Substanzen anderen Ursprungs zurückgehen)
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Silikone (auch Silicone), chemisch genauer Poly(organo)siloxane, ist eine Bezeichnung für eine Gruppe synthetischer Polymere, bei denen Siliciumatome über Sauerstoffatome verknüpft sind. Flüchtigkeit und Viskosität werden durch die Kettenlänge bestimmt. Zu den Silikonen gehören verschiedene Verbindungen, die als charakteristische funktionelle Gruppe ein Polyorganosiloxan enthalten. Wichtige Klassen sind: Dimethylpolysiloxane, Phenylmethylpolysiloxane, zyklische Methylsiloxane und mit Alkylgruppen oder mit PEG (Polyethylenglycol) modifizierte Siloxane. Silikone sind wasserunlöslich und haben eine niedrige Oberflächenspannung. Die niedrige Oberflächspannung ist der Grund für ihr gutes Spreitvermögen; sie bilden auf der Haut Schutzfilme aus, die wasserdampfdurchlässig sind. Sie wirken nicht komedogen und sind sehr gut hautverträglich. Wegen ihrer günstigen technologischen und kosmetischen Eigenschaften werden sie in Kosmetika relativ häufig eingesetzt und dienen in Haut- und Haarschutzmitteln zur Verbesserung der Pflegeeigenschaften.
Gehört zu folgenden Stoffgruppen
Regulierung von Kosmetika
Die Inhaltsstoffe von kosmetischen Mitteln unterliegen gesetzlichen Regelungen. Bitte beachten Sie, dass für kosmetische Inhaltsstoffe außerhalb der EU andere Vorschriften gelten können.