Inhaltsstoff
C12-16 ALKYL PEG-7 METHACRYLATE/PERFLUOROHEXYLETHYL METHACRYLATE COPOLYMER
Stoffinformationen
"Alkyl" beschreibt ein Alkanol-Gemisch. Alkanole sind Alkohole, die sich von gesättigten Kohlenwasserstoffen ableiten. Die vorangestellten Zahlen "C x-y" geben den Bereich der Alkyl-(Kohlenstoff-)Kettenlängen an. "PEG" bezeichnet ein PEG-(Polyethylenglykol-)Derivat. Die Zahl hinter "PEG-" (bzw. die erste Zahl hinter "PEG/...-") gibt die durchschnittliche Anzahl der Moleküleinheiten -CH2-CH2-O- an. Methacrylate sind Polymere oder Copolymere basierend auf Methacrylsäure und/oder deren Estern. "Hexyl" bezeichnet meist Hexanol (Hexylalkohol) als alkoholische Komponente bzw. allgemein einen Kohlenwasserstoffrest mit 6 Kohlenstoffatomen. "Ethyl" bezeichnet meist Ethanol (Äthanol, Äthylalkohol) als alkoholische Komponente bzw. allgemein einen Kohlenwasserstoffrest mit 2 Kohlenstoffatomen. "Copolymer" bezeichnet ein aus mehreren verschiedenen (meist zwei) Grundeinheiten (Monomeren) zusammengesetztes Polymer.
Funktion(en) dieses Inhaltsstoffs in kosmetischen Mitteln
FILMBILDEND
Bildet einen Film auf Haut, Haar oder Nägeln
HAARKONDITIONIEREND
Macht das Haar leichter kämmbar, geschmeidig, weich und glänzend und verleiht ihm Volumen
Ursprung
synthetisch
Hintergrundinformationen zum Einsatz in Kosmetika
Polyethylenglykole (INCI: PEG-...) sind Polykondensationsprodukte des Ethylenglykols, oder Polymerisationsprodukte des Ethylenoxids. Die an den Namen angefügte Zahl gibt die mittlere Zahl der Ethylenoxid-Einheiten der Substanz an. Die Konsistenz der PEG-Derivate wird mit steigendem Polymerisationsgrad zunehmend fester. PEG mit mittlerer Molmasse bis 600 g/mol sind flüssige, bis 1000 g/mol wachsartige und ab 4000 g/mol feste, wachsartige Substanzen. Durch Mischen fester und flüssiger Komponenten erhält man Produkte von cremiger Konsistenz, die als wasserfreie und mit Wasser abwaschbaren Grundlagen eingesetzt werden. Mit steigender Molmasse nehmen die Wasserlöslichkeit und die Hygroskopizität (Feuchtigkeitsaufnahmevermögen) der Polyethylenglykole ab. Polyethylenglykole und deren Derivate werden bevorzugt in kosmetischen Mitteln eingesetzt, da sie ein breites Spektrum von Viskositäts- und Löslichkeitseigenschaften aufweisen und sehr gut hautverträglich sind. Als wasserlösliche, nicht fettende Substanzen sind Polyethylenglykole für viele kosmetische Zwecke geeignet. Die flüssigen PEG dienen z. B. als Glycerolersatz in Gesichts-, Rasier- und Haarwässern, als Lösungsvermittler und Lösungsmittel.
Info zur sicheren Verwendung
Claudia Fruijtier-Pölloth: Safety assessment on polyethylene glycols (PEGs) and their derivatives as used in cosmetic products. In der Zeitschrift "Toxicology" (2005), Nr. 214, S. 1-38. Verlag: Elsevier Ireland Ltd.
Weitere Informationen
Allgemeine Informationen zur Sicherheit kosmetischer Mittel
Gehört zu folgenden Stoffgruppen
Regulierung von Kosmetika
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